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Von Fairbanks nach Anchorage – Alaska zwischen Wildnis, Pipeline und Fjorden

  • Autorenbild: meet mariah Fotografie
    meet mariah Fotografie
  • vor 3 Stunden
  • 2 Min. Lesezeit
Kenai Fjords Alaska

Alaska ist ein Land, das sich langsam erschließt. Die Route von Fairbanks nach Anchorage – erweitert bis zu den Kenai Fjords und einem Abstecher Richtung Arktis – zeigt die ganze Bandbreite: rau, weit, leise und unglaublich authentisch.


Fairbanks – der Beginn im Norden

Fairbanks wirkt ehrlich und bodenständig. Morgens am Chena River hängt oft Nebel über dem Wasser, bunte Holzhäuser säumen die Straßen, und die Stadt wirkt unaufgeregt, fast introvertiert.

Im Museum of the North erfährt man mehr über die Natur und Kultur Alaskas, und bei einem Besuch der Chena Hot Springs kann man heiße Quellen mitten in der Wildnis genießen – im Winter ein surrealer Moment zwischen Eis und Dampf.


North Pole – Weihnachten das ganze Jahr

Nur 20 Minuten südöstlich von Fairbanks liegt North Pole. Hier lebt das Weihnachtsgefühl permanent: Straßenlaternen in Zuckerstangen-Optik, ein riesiger „Santa Claus House“ und Souvenirs, die jeden Besucher zum Lächeln bringen. Ein kurzer, charmant-skurriler Abstecher, der perfekt in die Route passt.


Dalton Highway

Wer mutig ist, fährt ein Stück weiter auf dem Dalton Highway bis zum Polarkreis oder sogar bis Deadhorse/Prudhoe Bay. Die Landschaft ist karg, die Straßen Schotter, die Stille überwältigend. Unterwegs begleitet einen die Trans-Alaska Pipeline: eine lange Metalllinie, die sich durch Tundra, Berge und Permafrost schlängelt. Sie ist beeindruckend zu sehen – technische Meisterleistung inmitten unberührter Natur.


Anchorage – Stadt zwischen Bergen und Meer

Auf den ersten Blick wirkt Anchorage wie viele US-Städte: breit, funktional, praktisch. Aber dann sieht man die Berge, riecht das Meer, hört den Wind – und versteht, dass diese Stadt nie gegen die Natur gebaut wurde, sondern mit ihr lebt.


Sehenswürdigkeiten, die wirklich lohnen:


  • Tony Knowles Coastal Trail

Ein langer Weg am Wasser entlang. Elche am Rand, Meer vor einem, Berge dahinter.


  • Anchorage Museum

Modern, überraschend tiefgründig, mit starkem Fokus auf indigene Kunst und Geschichte.


  • Flattop Mountain

Ein kurzer, aber sehr lohnender Hike mit Rundblick über die gesamte Region.


Weiter südlich – die Kenai Fjords

Wenn man schon in Anchorage ist, sollte man sich die Zeit nehmen, weiter nach Süden nach Seward zu fahren. Die Strecke gehört zu den schönsten in Alaska.

Eine Bootstour durch die Fjorde ist kein klassischer Ausflug. Sie fühlt sich eher an wie ein Blick in eine Welt, die unabhängig von uns existiert. Das Donnern der brechenden Eiswände bleibt lange im Kopf.


 
 
 

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